Die Basis vom Medical Taping Concept ist die Kinesiotapemethode. Bewegung und Muskelaktivität ist wichtig, um die Gesundheit zu erhalten oder wiederherzustellen. Bewegung ist notwendig um den Blut- und Lymphkreislauf zu unterstützen, sowie die Körpertemperatur zu regulieren. Wenn Muskeln nicht gut funktionieren, kann dieszu einer Reihe von Beschwerden und Erkrankungen führen. Von diesem Wissen ausgehend wurden verschiedene elastische Tapesorten entwickelt, die die Muskeln und Gelenke in ihren Funktionen unterstützen konnten, ohne dass die Bewegungen eingeschränkt werden.
Während der Entwicklung dieser Methode stellte sich schon bald heraus, dass das Anwendungsgebiet viel größer war, als nur das Behandeln der Muskeln.
Durch die Elastizität der Haut kombiniert mit der Klebetechnik beim Tapen, entsteht eineArt „liftende Wirkung“ auf die Oberhaut (Convolution = Auffaltung). So entsteht mehr Raum im Gebiet der Subcutis, in der viele Rezeptoren, Blut- und Lymphgefäße liegen. Durch Anwendung verschiedener Tapetechniken, können diverse weitere Effekte erreicht werden, welche das Therapiespektrum erweitern.
Nach einer Verletzung reagiert das Gewebe mit einer Entzündungsreaktion. Im umliegenden Gewebe entsteht eine Druckerhöhung/Schwellung, wodurch der Blutkreislauf gestört und die Lymphabfuhr gehemmt wird. Der Druck auf die Schmerzrezeptoren nimmt zu. Die ‚liftende Wirkung’ des Tapes führt zu einer Druckminderung, wodurch die subcutane Durchblutung (Microcirculation) und die Lymphabfuhr gesteigert wird. Dies entspricht exakt der Zielsetzung der manuellen Lymphdrainage und ist somit eine ausgezeichnete Ergänzung und Unterstützung bei der Behandlung von Lymphödemen.
Durch die bereits genannte Druckminderung im Gewebe lässt die Reizung der Schmerzrezeptoren nach, der empfundene Schmerz wird weniger, normales Bewegen wieder möglich.
Beim Medical Taping Concept ermöglicht die Elastizität des angewendeten Tapes, dass das Gewebe in seiner Funktion unterstützt wird, während die Bewegungsfreiheit erhalten bleibt. Die Nachteile vom konventionellen Immobilisieren werden so vermieden.
Zusammenfassend können die Effekte folgendermaßen eingeteilt werden:
Das Anwendungsgebiet ist breit gestreut. Nachbehandlung von Verletzungen, reduzieren von Entzündungen oder Schwellungen (Ödem, aber auch Hämatomen), Haltungskorrekturen, Behandlung von Beschwerden durch Überbelastung (wie RSI, Tennis- oder Golfellbogen). Auch neuroreflektierende Beeinflussung, z.B. bei Kopfschmerzen, gehört zu den Möglichkeiten, ebenso wie prophylaktisches Tapen.
Wir verwenden in unserer Praxis CureTape. Die antiallergische, ventilierende und hautfreundlichen Eigenschaften von CureTape sorgen dafür, dass das Tape übereinen längeren Zeitraum (7-10 Tage) hinweg getragen werden kann. Die Wirkung des Tapes erstreckt sich über die gesamte Dauer in der es getragen wird undauch noch darüber hinaus.
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